
Ich, Charlotte Brinkmann, möchte euch kurz beschreiben, wie ich zu Zapchen gekommen ist und wie ich angefangen habe, Bücher zu schreiben.
Bücher
Ich schreibe seit meiner Jugend, zumindest Tagebuch. Wenn es damals bereits Schreibtrainings gegeben hätte, wären meine ersten Geschichte vielleicht nicht in der Schublade verstaubt. Erst als ich bereits 40 war und voller Begeisterung den Roman „Wie in einem Traum“ von Uli Olvedi über eine buddhistische Nonne in Tibet las, dachte ich: So etwas möchte ich auch schreiben!
Dann suchte ich im Verzeichnis der Volkshochschule nach einem Seminar über Literatur – und entdeckte Elke Bockamps Online-Schreibschule. In ihren Lehrbriefen erklärt sie, wie man interessante Figuren entwickelt, alle Sinne anspricht, Spannung erzeugt und vieles mehr. Mit Hilfe ihrer Rückmeldungen konnte ich an meinem Stil feilen. Außerdem ist es sehr hilfreich, sich im Forum gegenseitig zu rezensieren. Wenn ich konkret beschreibe, was mir an einer Geschichte nicht gefällt, vermeide ich das selber in Zukunft.
Nach einiger Zeit erklärte Elke, wie man mit dem 3-Akt-Modell nach Aristoteles einen Roman aufbaut, Haupt- und Nebenhandlungen verwebt. Aus der Aufgabe, dies umzusetzen, entstand mein erster Roman „Die Yak-Knochen-Mala“, die fast bei Knaur erschienen wäre.
Jedem ist der Sinn für Kunst- und Musikhochschulen klar, da lernt man Grundtechniken. Allerdings glauben viele fälschlicherweise, einen Bestseller schreiben zu können, nur weil sie in der Schule Lesen und Schreiben gelernt haben.
Für meine ersten beiden Romane und das Witzbuch habe ich den Samvana-Verlag gegründet, hunderte Bücher zuhause gestapelt und verschickt.
Beim zusammenstellen meiner Erlebnisse in „Trotz alldem“ musste mir jemand erklären, was für andere unverständlich ist. Ohne Elkes Hilfe hätte ich es nicht geschafft. Tausend Dank für die viele Arbeit!
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Zapchen
Außerdem beschäftigt mich seit meiner Jugend die Fragen nach dem Sinn des Lebens. Während des Studiums probierte ich verschiedene Meditationstechniken aus. Ich habe sogar mal mit meinem Professor und anderen Studenten zusammen in eine Kerzenflamme gestarrt. In mehreren körperorientierten Selbsterfahrungsgruppen lernte ich viel über mich, wurde bewusster, fröhlicher. Im Oktober 1993 nahm ich an meinem ersten Seminar mit Julie Henderson teil und war sofort begeistert. Sie kam zweimal im Jahr nach Deutschland. Wie oft ich danach bei ihr gelernt habe, kann ich nicht mehr zählen. Einige Jahre lang hat sie Zapchen auch in Nepal in einem Kloster ihres tibetischen Lehrers Bairo Tulku unterrichte. Dreimal war ich ebenfalls dort und habe die Yak-Knochen-Mala gekauft, die mich zu dem gleichnamigen Roman inspiriert hat.
Wegen ihres Alters reist sie nicht. Stattdessen treffen wir Alten Hasen uns regelmäßig ohne Julie.
Seit 2011 leite ich Zapchen-Kurse im Ruhrgebiet.
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